Weisse Zonen sind strahlungsfreie Gebiete, in denen kein Elektrosmog herrscht. Sie sind aber auch noch mehr
Weisse Zonen sind
- ein Lebensraum für Menschen, die „elektrohypersensibel“ (geworden) sind und deshalb jegliche weitere Exposition wegen unerträglicher Beschwerden vermeiden müssen oder
- erkannt haben, dass sie auf elektromagnetische Strahlung sensibel reagieren und deshalb ihre Belastung möglichst gering halten müssen, um dem Entstehen einer „Elektrohypersensibilität“ vorzubeugen,
- weiterhin eine gesunde Umgebung für Menschen, die erkannt haben, welche Gefahr für die Gesundheit oder die Lebensqualität Funkstrahlung darstellt und diese deshalb präventiv vermeiden wollen und
- ein Umfeld für Unternehmen, für die eine strahlungsfreie Umgebung wichtig ist, z.B. Kliniken und Sanatorien, aber auch Unternehmen die z.B. im kognitiven oder kreativen Bereich arbeiten, z.B. Programmierer, Architekten etc.
Weisse Zonen sind auch
- ein gesellschaftliches Modell, wie eine Gesellschaft sich ohne die Emission von Elektrosmog organisieren kann,
- ein biologisches Modell, wie Natur und Umwelt sich in einem Lebensraum ohne Elektrosmog entwickeln.
Weisse Zonen sind mithin mehr als nur abgelegene Gebiete, in denen wenig oder kein Elektrosmog herrscht und welche allein deshalb einen Fluchtort für elektro-hypersensible Menschen bieten, sondern sie sollen neben der Ausstattung eines Wohnbaugebiets mit den normalen Einrichtungen des täglichen Bedarfs
- eine moderne Infrastruktur mit Breitband-Internet,
- eine Gasversorgung, da Elektroherde und –heizungen unerwünscht sind, und
- eine zusätzliche und flächendeckende Infrastruktur an öffentlichen kabelgebundenen Kommunikationseinrichtungen erhalten.
Im Vergleich zu „normalen“ Gemeinden müssen „Weisse Zonen“ also gewisse Voraussetzungen erfüllen:
- Weisse Zonen müssen frei sein von digitalen Funksignalen, d.h. Handyempfang, aber auch TETRA Funk, muss nicht möglich sein. Da langwellige Radiowellen inzwischen jeden Ort der Erde erreichen, ist es leider unrealistisch zu fordern, dass auch Radio- und Fernsehfrequenzen nicht vorhanden sind. Dies gilt auch für satellitengestützte Kommunikations- und Navigationssignale.
- Weisse Zonen sollen mit einer guten kabelgebundenen Internetversorgung ausgestattet sein, so dass Kommunikation und die Teilnahme am „digitalen Leben“ möglich ist.
- Weisse Zonen sollten möglichst über eine Gasversorgung verfügen, damit Gasherde in den Küchen installiert werden können.
- Durch weisse Zonen sollten keine stärkeren Hochspannungsleitungen verlaufen, evtl. sollten vorhandene überirdische Stromleitungen in die Erde gelegt werden.
- In Weissen Zonen sollen öffentliche, frei zugängliche Kommunikationseinrichtungen („Telefonhäuschen“) errichtet werden um eine Kommunikation auch außerhalb des eigenen Hauses zu ermöglichen.
Wir sammeln die Stimmen der Menschen, die wollen dass es solche strahlungsfreien „Lebens-Oasen“ in Deutschland und Mitteleuropa gibt und die für das Leben in einer solchen Lebens-Oase auf die „Segnungen“ der allzeitigen mobilen Erreichbarkeit, der mobilen Kommunikation und der mobilen Datenübertragung dankend verzichten – ohne aber „Aussteiger“ oder Technik-feindlich zu sein.